Zahlreiche Gemeindeglieder warteten am 21. Juni gespannt vor unserer Kirche am Kreisverkehr auf das Fest-Programm zum Thema „Einander annehmen“.

Es begann mit einer Andacht, in der die Geschichte von Zachäus eine zentrale Bedeutung hatte. Dank schauspielerisch begabter Gemeindeglieder wurde die Geschichte kurzweilig, und auch für die vielen anwesenden Kinder gut nachvollziehbar dargeboten. Zu deren Bedauern wurde das „in-den-Baum-Klettern“ des Zachäus dann doch nicht in die Tat umgesetzt – ein Stuhl musste herhalten.
Dass zum „einander Annehmen“ viele Fähigkeiten notwendig sind, konnte die Gemeinde mittels Fingerspielen, mit Kaleidoskopen und an einem Fadenspiel ausprobieren. Darüber hinaus lernten wir, was ein „falscher Jasmin“ ist und wo er vor der Kirche wächst.
Pfarrerin Anneliese Hergenröther, Gemeindepädagogin Heike Kulla und Kantor Stephan Hebold gestalteten gemeinsam diese abwechslungsreiche Andacht.
Nach der Andacht konnten sich die Kinder hinter der Kirche bei vielfältigen Spielangeboten austoben und ausprobieren. Hier durfte gefühlt, ge-häkelt, gemalt, gehüpft, balanciert und vieles mehr ausprobiert werden. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer kümmerten sich um die vielen großen und kleinen Kinder.
Außerdem gab es ein großes Kuchenbuffet und Kaffee, später auch noch warmes Essen – von unserem Gast aus Eritrea zubereitet. Auch hier unterstützten viele Hände vor Ort, und viele weitere hatten zuhause fleißig gebacken…
Um 16.00 Uhr begeisterte der Finkenchor unter der Leitung von Stephan Hebold und unterstützt durch Solveig Maczewski am Klavier mit einem heiternachdenklichen Musical. Erzählt wurde die Geschichte „Plisch und Plum“ von Wilhelm Busch. Die Kinder überzeugten mit viel Freude beim Singen und zeigten, dass sie auch Talent zum Schauspielen haben. Auch die Zeichnungen auf der Leinwand – frei nach Wilhelm Busch – illustrierten das Gesungene gut.
Für uns war der Besuch des Gemeindefests danach zu Ende – erfüllt von Klängen und vielen Eindrücken ging es nach Hause. Die Gäste, die noch blieben, konnten sich über das Gemeindeleben informieren, gemeinsam tanzen und bei Kaffee und Kuchen das Gespräch miteinander suchen.

Britta Haase